Weiterreise und 3-Tages Trekkingtour durch die Hardangervidda in Norwegen
Nach einer angenehmen Nacht in der DNT Hütte Gjendesheim geht es wieder mit dem Expressbus weiter Richtung Fjord.
Das Wetter am Fjord ist auch nicht unbedingt besser, aber die Temperaturen sind doch um ein gutes höher.
Wir setzen mit der Fähre über nach Kinsarvik
Nach einer langen erfolglosen Suche einer Hütte auf mehreren Campingplätzen fällt uns dieses Schmuckstück zu. Zwar etwas teurer als sonst, dafür aber sehr groß für 3 Personen. Eigentlich ist die Hütte für 7 Personen, mit kompletter Küche, Fernseher, zwei Schlafzimmern…
Sieht seltsam aus und schmeckt auch so. Musksalami (vom Moschusochsen)
Nach einer Nacht am Campingplatz zieht es uns schon wieder nach Draußen. Wir fahren noch mal mit dem Bus ein Stück und steigen in Tyssedal in die Hardangervidda ein. Zuerst geht es sechs lange Kilometer auf der Asphaltstraße zu einem Kraftwerk. Erst dann endet die Zivilisation langsam. Auf ca. 800 Metern ist wieder die Baumgrenze erreicht.
Wieder oben auf der Hochebene, überall glatt geschliffene Felsen und Gletscherfindlinge
Nach 1200 Metern Anstieg praktisch von Meereshöhe finden wir auch erst wieder spät unseren Zeltplatz.
Abendstimmung mit Sonne, für uns bisher ein seltener Anblick
Unser nächstes Ziel ist die Trolltunga, eine berühmte Felszunge.
Dazu müssen wir nur diesen See halb umrunden…
Auf der Trolltunga (Trollzunge), unter uns ist ca. 800 Meter nur Luft.
Kurzer Ausblick über die weitere Strecke. Die weitere Umrundung des Sees sieht nicht mehr ganz so harmlos aus.
Ganz schön lang und ganz schon hoch, der Weg führt direkt über die Staumauer
Glitschig – bei Regen ist Vorsicht auf den glatten Felsen angesagt
Später ist es nicht mehr so rutschig aber über weite Stecken nicht markiert. Viel Zeit geht mit der Suche nach Markierungen verloren.
Wieder mal ordentlich geschafft finden wir einen passablen Zeltplatz. Unsere Essensvorräte werden langsam knapp.
Wenn es mal grad keine Steine mehr gibt ist es sumpfig.
Willkommenes Mittagessen – ein großer Birkenpilz
Passt perfekt zu unserer verbliebenen Nudelsuppe. Zum Glück folgt im Anschluss nur noch der Abstieg, denn das nahende Ende unserer Tour lässt jeden von uns wieder das eine oder andere Wehwehchen spüren.
Abends in Odda
– nach einem weiteren fünf Kilometer Marsch zum Supermarkt – gibt es seit
langem die üppigste Brotzeit
Ein weiterer kompletter Tag
Busfahrt und wir erreichen Oslo. Bei der Suche nach einem Hotel müssen wir fast
die ganze Stadt abgehen, weil alles belegt ist. Also können wir uns morgen den
Standrundgang sparen. Unser Weg führt auch am Königspalast vorbei.
Nach langer Suche und fast der letzten Chance finden wir ein Hotel mit freiem Zimmer, das auch etwa unserer Preisvorstellung entspricht.
Unser letzter Tag in Norwegen – vor der Fahrt zum Flughafen sehen wir uns noch die Oper an.
Rückflug – unten ist noch die Südküste Norwegens mit ihren Fjorden zu sehen.